Die Hillmer und Richter Architekten GmbH hat das Verhandlungsverfahren für das Kreuzfahrtterminal im Überseequartier Süd in Hamburg gewonnen.
Die Besonderheit des Kreuzfahrtterminals in der HafenCity Hamburg liegt in der räumlichen und funktionalen Integration in das südliche Überseequartier der HafenCity mit ca. 80.500 m² BGF Handelsfläche. Die damit verbundene urbane Dichte und funktionale Integration führt zu einem vertikal organisierten Terminal über zwei operative Ebenen für Boarding und Deboarding und zwei darunterliegenden Ebenen für Taxi/PKW- und Busanbindung.
Für das Kreuzfahrtterminal sind für eine effiziente Abfertigung von maximal 3.600 Passagieren ca. 7.600 m² oberirdische BGF für zwei operative Flächen sowie ca. 2.600 m² unterirdische BGF vorgesehen. Es entstehen zwei Liegeplätze für Kreuzfahrtschiffe, die ggf. gleichzeitig am Kai abgefertigt werden. In den beiden oberirdischen Hallen mit einer Geschoßhöhe von ca. 6,3 m werden in Teilbereichen Zwischengeschosse eingezogen, auf denen ca. 300 m² BGF für erforderliche Nebennutzungen z.B. für den Betreiber oder eine Seemannsmission vorgesehen sind. In den beiden Untergeschossen befinden sich ein Busterminal mit 12 Halte- und 3 Wartepositionen sowie ein Taxiterminal für 22 Taxen sowie Halteflächen für Minibusse, Kurzzeitparken, Kiss-and-Ride sowie Valet-Parken.
Es handelt sich bei dem Kreuzfahrtterminal im Überseequartier Süd in Hamburg um einen der ersten voll integrierten und urbanen Terminals, bei dem alle Verkehrsfunktionen wettergeschützt und mit sehr kurzen Wegen für die Passagiere abgewickelt werden können.
Projektentwicklung: Unibail Rodamco
Visualisierung: Moka Studio Hamburg