Tower 1 – Bürohochhaus mit Hotel
Frankfurt am Main, Deutschland

2014

Wettbewerb

TYP

Büro/ Hotel

 

Wettbewerb

2014, Anerkennung

Architekten

R plus Architekten, Hamburg / DFZ Architekten, Hamburg

Bauherr

CA Immo Frankfurt Bauphase I GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main

BGF

81.780 m²

Das städte- und hochbauliche Konzept verfolgt im Wesentlichen zwei Zielstellungen, zum einen die klare Ausrichtung, „Freistellung“ und Raumbildung des Hochhauses (Tower 1) auf die städte- und hochbauliche Vervollständigung des Ensembles am Platz der Einheit mit den „Büro-Mitspielern“ Castor und Pollux und somit die Umsetzung der baulichen Verbindung von der Friedrich-Ebert-Anlage, über den Platz der Einheit und seiner städtebaulichen Gelenkfunktion zur Skyline Plaza (Verbindung in NO–SW-Ausrichtung Westend, Messegelände und Europaviertel).

Darüber hinaus wollen wir für eine Erhöhung der übergeordneten stadträumlichen Qualität des Baufeldes MK3 und seinen vier unabhängig voneinander entwickelten Bauprojekten Skyline Plaza, Kap Europa (Kongress – Messe!), Tower 2 (höchstes Wohnhochhaus Deutschlands) und Tower 1 (Büro/Hotel) sorgen.

Da der zugrundeliegende Bebauungsplan (556), der nach dem Leitbild der klassischen europäischen Stadt erarbeitet und von der Durchmischung städtischer Funktionen geprägt ist, in Bezug auf das hier behandelte Flurstück neben einem Hochhausbaufeld (MK-Funktionen/hier: Hotel und Büro) für das Baufeld eines bis zu 35 m hohen Nebengebäudes keine weitere Art der baulichen Nutzung vorsieht - was liegt in der Verfolgung einer nachhaltigen und „freistehenden“ Hochhauskonzeption also näher, als einen großen öffentlichen Platz – eine Plaza – in das Gebäudekonzept zu integrieren und ein ausschließlich oberirdisches, fünfgeschossiges Parkhaus in Achtung und Gewährleistung sämtlicher sonstigen Auslobungsanforderungen (z.B. unter Hochhausgrenze, etc.) quasi „schwebend“ anzuordnen und um mehr als 10 m in die Höhe zu heben?!

In Konsequenz dieses klaren und nachhaltigen konzeptionellen städte- und hochbaulichen Ansatzes (geringe spezifische Erstellungskosten durch Minimierung von Baugrube-/Gründung und Haustechnik/geringe Betriebskosten/ Sicherheit/Drittverwertung und Signalwirkung) werden die Funktionen gemäß Auslobungsunterlagen „gestapelt“.

Lageplan

 

„gestapelte“ Funktionen